Alle Antworten zur Dach­begrünung

Hier finden Sie alle Antworten zu Ihren Fragen rund um Ihr Dachbegrünungsprojekt.

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die häufigsten Fragen zur Dachbegrünung

Beantwortet von Frau Andrea Wegner von der Verbraucherzentrale NRW:

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Die 12 häufigsten Fragen und Antworten zu Ihrem Dachbegrünungsprojekt:

1. Hält mein Dach die Dachbegrünung aus?

Eine Dachbegrünung erfordert eine zusätzliche Lastreserve. Bei der extensiven Dachbegrünung beträgt diese mindestens 55 kg/m² in wassergesättigtem Zustand (Meingründach Klick Kassette Light). Bei der Meingründach-Klick Kassette Dry sind es 80 kg/m² in wassergesättigtem Zustand. Je nach Substratdicke kann dies auch über 100 kg / m² sein. Zusätzlich sind die Schneelastzonen zu beachten, z.B. erfordert die flächenmässig größte Schneelastzone 1 ca. 65 kg/m² Lastreserve. Bei Neubauten sind die Lastreserven meist in der Baubeschreibung Ihres Architekten enthalten. Bei Altbauten empfiehlt es sich, einen Statiker zu fragen.

Das Dach sollte vor der Begrünungsmaßnahme dicht sein. Die Dachbegrünung schützt das Dach vor den schädlichen UV-Strahlen, somit hält das Dach deutlich länger. Eine Dachbegrünung konserviert Ihr Dach.

Die Vegetationsschicht eines begrünten Daches schützt die Dachabdichtung (Bitumen oder EPDM-Folie) vor der schädlichen UV-Strahlung und dem direkten Witterungseinfluss. Das erhöht die Haltbarkeit der Dachabdichtung bei begrünten Dächern erheblich.

Die Kosten für eine Dachbegrünung sind abhängig von der Aufbaustruktur und der Höhe der Substratschicht. Je nachdem, ob Sie selbst verlegen oder uns mit der Verlegung Ihrer Dachbegrünung beauftragen, variieren die Kosten. Die Investitionssumme startet bei ca. 30 EUR/m² (bei der Verwendung von Sedumsprossen und Selbstmontage) und beträgt bei den Meingründach Klick Kassetten Dry inklusive Montage ca. 100 EUR/m². Dabei gilt: je größer die zu begrünende Fläche ist, desto weniger fallen die Montagekosten ins Gewicht.

Bei den Meingründach-Klick-Kassetten und den Sedummattenvarianten reicht eine kräftige Startbewässerung nach der Verlegung im Allgemeinen aus. Bei der Verwendung von Sedumsprossen ist wie bei einer Grassamenansaat darauf zu achten, dass die Sprossen immer feucht gehalten werden. Damit erhöht sich der Aufwand für Bewässerung und schmälert den Kostenvorteil gegenüber den vorkultivierten Begrünungsvarianten. Zusätzlich beträgt der Pflanzenbedeckungsgrad bei der Sedumsprossenvariante im 1. Jahr maximal 50 % und im 2. Jahr maximal 80 %. Trocknet das Dach in dieser Zeit aus, kann es zu Staubbildung führen. Somit empfehlen wir die vorkultivierten Systeme.

Bei der extensiven Dachbegrünung beschränken sich die Pflegemaßnahmen auf eine jährliche Düngung im zeitigen Frühjahr (Ende März, Anfang April) mit einen Depotdünger mit ausgewogenem Nährstoffverhältnis (N-P-K-Ca). Der Stickstoffanteil (N) sollte nicht über 10 % sein. Im Frühjahr kann auch unerwünschtes Beikraut und Gräser entfernt werden. Das schont den Wasserverbrauch vor allem bei unerwünschten Gräsern.

Begrünte Dächer schützen die Dachabdichtung vor Wind- und Witterungseinflüssen. Das Dach hält somit Extrembeanspruchungen wie Hagel und Sturm aus.

Dachbegrünungsmassnahmen werden von vielen Städten, Gemeinden und Landkreisen gefördert. Einen Überblick finden Sie in der Aufstellung des BuGG (Bundesverband Gebäude Grün e.V.) BuGG_Listen_und_Grafiken_01-2024_UEbersichtskarte_kommunale_Foerderprogramme.pdf (gebaeudegruen.info)

BuGG_Listen_und_Grafiken_01-2024_Kommunale_Foerderprogramme_Dachbegruenung.pdf (gebaeudegruen.info)

Übrigens entsprechen alle Meingründach Dachbegrünungssystem den gängigen Förderichtlinien (Ausnahme: Das Sedumsprossen System).

Wichtig: Bevor Sie Ihr Dachbegrünungsprojekt in Auftrag geben, muss der Antrag auf Förderung von der entsprechenden Institution bewilligt sein.

Temperaturen und Temperaturschwankungen fallen auf begrünten Dächern moderater aus (-10 bis +30°), als auf konventionellen Flachdächern (-30 bis +80°). So können die Pflanzen auch Spitzentemperaturen im Sommer und Winter überleben.

Die Meingründach Kassetten und Sedummattensysteme können ganzjährig (außer bei Frost und Temperaturen über 35 Grad) verlegt werden. Die Sedumsprossensysteme können aufgrund der Saatgutverfügbarkeit zwischen Juni und Oktober verlegt werden.

Ja, das ist möglich. Dafür gibt es z.B. ein innovatives System, das in den Abmessungen und Montage der bekannten Dachziegel „Frankfurter Pfanne“ entspricht. Gerne erstellen wir Ihnen dafür ein Angebot.

Sedumpflanzen sind Steingartengewächse und somit sehr genügsam. Sie überstehen sogar mehrwöchige Trockenperioden. Zudem sind sie sehr anpassungsfähig. Sie sind sowohl für schattige, halbschattige sowie sonnige Orte geeignet.

Sedumpflanzen sind ganzjährig grün und während der Blütezeit von Mai bis August bei Insekten und vor allem Bienen sehr beliebt.

Hier finden Sie unseren detaillierten Antworten Katalog rund um Ihr Dachbegrünungsprojekt:

Wo liegen die Unterschiede zwischen extensiver und intensiver Dachbegrünung?

Extensive Dachbegrünung:

Bei der extensiven Dachbegrünung handelt es sich um eine pflegeextensive und meist trockenresistente flach aufbauenende Begrünung. Sie zeichnet sich durch eine geringe Aufbauhöhe von bis zu 10 cm Höhe aus. Typischerweise werden hier robuste, trockenheitsresistente Pflanzen wie Sedum oder Gräser verwendet. Extensive Dachbegrünungsflächen können für Wartungs- und Pflegemaßnahmen betreten werden.

Intensive Dachbegrünung:

Eine intensive Dachbegrünung ist mit einem Dachgarten vergleichbar werden. Das Gewicht und die erforderliche Traglast sind deutlich höher als bei der extensiven Dachbegrünung. Die Aufbauhöhe liegt über 15 cm. Es können je nach Substratstärke auch Hecken und Bäume gepflanzt werden. Die investive Dachbegrünung wird oft als Aufenthaltsort genutzt. Die Pflege ist je nach Bewuchs so aufwendig wie in einem normalen Garten. Dazu gehört auch die regelmäßige Bewässerung.

Fazit: Die Hauptunterschiede zwischen extensiver und intensiver Dachbegrünung liegen in der Aufbauhöhe, dem Pflegeaufwand, den Pflanzen und der Nutzung.

Für extensive Dachbegrünung eignen sich robuste und pflegeleichte Pflanzen, die in der Lage sind, mit den speziellen Bedingungen wie intensive Sonneneinstrahlung, Trockenheit und Wind klarzukommen.

Hier eine Auswahl von Sedumarten (jeweils in blühendem und nicht blühendem Zustand):

Neben den Sedumpflanzen bieten sich noch trockenresistente Wildkräuterarten (u.a. Mauerpfeffer, Sempervivum) wie auch niedrigwachsende trockenresistente Gräser (u.a. Schwingelarten) an.

Die Vegetationsschicht eines begrünten Daches schützt die Dachabdichtung (Bitumen oder EPDM-Folie) vor der schädlichen UV-Strahlung und dem direkten Witterungseinfluss (u.a. Hagel, Frost, Starkregen). Die Temperaturspanne ist bei begrünten Dächern deutlich geringer als bei nicht begrünten Dächern. Ungeschützte Bitumendächer können im Sommer bis zu 80 Grad Oberflächentemperatur erreichen. Die begrünten Dächer weisen im Sommer Oberflächentemperaturen von ca. 30 Grad auf.

Manche Kommunen reduzieren oder verzichten auf Abwassergebühren, wenn auf dem Grundstück aktiv Flächen entsiegelt werden. Die Dachbegrünung wirkt wie ein Schwamm. Starkregenereignisse wie z.B. ein Gewitter können zu Niederschlagsmengen von mehr als 20 Liter pro m²  führen. Eine Dachbegrünung kann je nach Feuchtegrad und Aufbauhöhe mehr als 20 Liter Niederschlag aufnehmen. Erst wenn die Wassersättigung eintritt, wird das überschüssige Wasser langsam der Entwässerung zugeführt. Man spricht hier von dem Schwammeffekt. Es gibt auch Konzepte für Schwammstädte, die aus vielen entsiegelten Flächen bestehen.

Neben den direkten Fördermaßnahmen für Dachbegrünung ist die Einsparung von Abwassergebühren ein Punkt, der eine Dachbegrünung finanziell attraktiv macht!

Im Sommer kann sich ein Dachfläche mit Bitumenabdichtung ohne vorhandene Dachbegrünung schnell auf mehr als 80 Grad Celsius aufheizen, was sich in der Regel in den Innenräumen bemerkbar macht, insbesondere bei unzureichender Dämmung. Da bei dem Einsatz einer Dachbegrünung das Sonnenlicht durch die Vegetation reflektiert anstatt absorbiert wird und über die Pflanzen eine Verdunstung (Verdunstungskälte) stattfindet, verringert sich die auf der Dachfläche vorherrschende Temperatur auf ca. 30 Grad Celsius.

Je nach Dicke der Substratschicht unterhalb der Vegetationsschicht verringert sich daher die Temperatur in den Räumen merklich. Sollten in den Räumlichkeiten dennoch Klimaanlagen zum Einsatz kommen, um die Temperatur weiter zu senken, wirkt sich die zusätzliche Isolierschicht der Dachbegrünung ebenfalls positiv aus, da die Klimaanlagen weniger leisten müssen.

Im Winter wirkt sich der Einsatz einer Dachbegrünung ebenfalls positiv aus, da es wie eine zusätzliche Isolierschicht wirkt, und Heizkosten eingespart werden können. Die Einsparhöhe hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. der vorhandenen Isolierung.

Unsere Meingründachsysteme bis auf das Sedumsprossensystem haben bei der Lieferung und Montage einen Pflanzenbedeckungsgrad von mehr als 95%. Die Meingründach Systeme werden, wie Rollrasen auf dem Feld kultiviert, bevor sie zu Ihnen aufs Ihr Dach kommen. Ihre Dachbegrünung ist von Anfang an zu fast 100% grün, und das an 365 Tagen im Jahr.

Die Meingründach Dachbegünungssystem sind sehr robust und können gelegentlich betreten werden. Insbesondere zu Revisionszwecken in Form von unterjährigen Wartungs- und Pflegegängen ist dies in jedem Fall möglich. Dies umfasst sowohl unsere Meingründach Kassetten- wie auch die Sedummattensysteme.

Generell gilt: Seien Sie vorsichtig bei Betreten von Dachflächen und halten Sie erforderliche/empfohlene Sicherheitsmaßnahmen ein!

Mit unseren Meingründach Kassetten- wie auch Sedummattenystemen ist Ihr Dach sofort grün, denn diese Lösungen sind bereits bei Lieferung zu mindestens 95 % begrünt, so dass Sie sofort nach der Installation eine wunderbare Grünfläche haben. Sie können den Effekt mit Rollrasen vergleichen. Kein langes Warten, ob die Samen oder Sprossen angehen, kein ständiges Nachsähen – genießen Sie das sofortige Grün. Und das zu jeder Jahreszeit. Unsere Dachbegrünung wird ganzjährig geliefert und verlegt. (Außer bei Frost und Temperaturen über 35 Grad).

Ist die Dachbegrünung wassergesättigt, wird überschüssiges Wasser über die vorhandenen Einrichtungen (bspw. Regenrinne oder Abfluss) abgeführt. Darin unterscheidet sich ein begrüntes Dach nicht zu einem herkömmlichen Dach ohne Begrünung.

Der überschüssige Niederschlag kann optional in Zisternen oder sonstigen Regenwasser-Bewirtschaftungssystemen gespeichert und zum Beispiel für Gartenbewässerung, Löschwasser- sowie Sprinkler-Anlagen oder aber als Grauwasser (WC-Spülungen etc.) oder sonstigen Anwendungszwecken genutzt werden. Andernfalls versickert das Wasser je nach örtlicher Bodenbeschaffenheit im Erdreich.

Das Gewicht einer Dachbegrünung hängt stark vom gewählten System ab. Die Meingründach Klick-Kassette-Light wiegt ca. 55 kg / m² in wassergesättigtem Zustand. Die Meingründach Klick-Kassette-Dry wiegt ca. 80 kg / m² in wassergesättigtem Zustand. Bei den Meingründach Sedum Mix- und Biodiversitätsmatten hängt das Gewicht von der Substratstärke ab.

Zu diesen Werten sind die Flächengewichte der Wurzelschutz- und geotextilen Trenn- sowie Schutzlagen (in der Regel 3-5 kg/m² im wassergesättigten Zustand) hinzuzufügen.

Wenn Sie sich bezüglich der Tragkraft Ihres Daches unsicher sind, sollten Sie einen Statiker zu Rate ziehen. Bei Neubauvorhaben kann Ihnen Ihr Architekt die Frage der Tragkraft Ihres Daches sicherlich beantworten.

Die Schnellast ist auch zu berücksichtigen. Deutschland ist in verschiedene Schneelastzonen eingeteilt. Die Schneelastzone 1 (meist norddeutsches Flachland) zeigt eine Dachlastreserve von ca. 65 kg/m².

Ein Umkehrdach ist eine spezielle Form des Warmdaches und weist eine umgekehrte Aufbaukonstruktion auf. Die Dämmung liegt oberhalb der Abdichtung und schützt diese daher vor Witterungseinflüssen.

Maßgeblich für eine Machbarkeit ist die jeweilige Zulassung der Umkehrdämmung, die es vor Baubeginn im Einzelfall zu prüfen gilt. Im Allgemeinen ist für eine Dachbegrünung ein Umkehrdach unkritisch.

Der Abflussbeiwert gibt den Teil des Niederschlagwassers an, welcher nach einem Regenereignis in die Entwässerungsanlage (Abfluss) gelangt.

Abflussbeiwerte liegen zwischen 1 (entspricht 100 % Abfluss) und 0 (entspricht 0 % Abfluss) und sind für begrünte Dachflächen unter anderem abhängig von der Dachneigung sowie der Dicke des Begrünungsaufbaus.

So wird oftmals in Bezug auf die Bewilligung von Fördermaßnahmen eine bestimmte Aufbaustärke (meist mindestens 8 cm) und / oder ein bestimmter Abflussbeiwert (beispielsweise 0,3) vorausgesetzt. Meingründach bietet passende Lösungen für alle gängige Anforderungen an.

Grundsätzlich wirkt sich eine Dachbegrünung positiv auf die Reduzierung von Schall aus. Die Geräuschreduzierung hängt maßgeblich von der Schichtdicke des Gründachaufbaus ab. Je dicker die Substrat- und Vegetationsschicht ist, desto besser ist die Schalldämmung.

Alles Rund um die Planung und Installation Ihrer Dachbegrünung:

Ist eine Baugenehmigung für eine Dachbegrünung erforderlich?

Im Regelfall ist für die extensive Begrünung eines Carport- oder Garagendaches keine Baugenehmigung erforderlich. Wir empfehlen jedoch, vor Baubeginn beim zuständigen Bauamt nachzufragen und in diesem Zusammenhang auch zu klären, ob Fördermittel beantragt werden können. Häufig sind für neu ausgewiesene Baugebiete Dachbegrünungen vorgeschrieben.

Zwingend erforderlich ist hingegen eine Baugenehmigung vor Baubeginn, wenn eine Intensivbegrünung (z.B. Dachgarten) umgesetzt werden soll.

Die Vegetationsperiode von März bis Oktober ist für die Verlegung Ihrer Dachbegrünung optimal. Die Meingründach Systeme (bis auf das Sedumsprossensystem) können ganzjährig (Ausnahme Frost und Temperaturen über 35 Grad) verlegt werden, da die Systeme bereits bei Lieferung zu mehr als 95 % begrünt sind. Wartezeiten und ein erhöhter Pflegeaufwand in Bezug auf das Anwachsen entfallen somit.

Selbstverständlich! Unsere Meingründach Klick Kassettensystem Light & Dry sind speziell für den Do it Yourself Anwender entwickelt worden. Insbesondere für kleinere Flächen (Garagen, Carports, Gartenhäuser etc.) sind diese Pakete preislich besonders attraktiv und die Verlegung ohne Probleme auch in Eigenregie machbar. Am besten schauen Sie auf unserer Seite „Selbst Verlegen“ nach.

Die Installation einer Dachbegrünung hängt selbstverständlich von der Fläche ab, die begrünt werden soll, sowie von individuellen Faktoren vor Ort, wie z.B. Dachhöhe und Zugänglichkeit. In der Regel kann man aber davon ausgehen, dass unsere Verlegeteams bei einer gut vorbereiteten sowie zugänglichen Fläche zwischen 100 und 150 m² pro Tag schaffen.

In Eigenregie können Sie Ihre Garage (ca. 20 m²) an einem Samstag inklusive Kiesstreifen und Kiesfangleistenmontage innerhalb von 5 Stunden montieren.

Um die Fahrzeiten gering zu halten haben wir und auf Rheinland-Pfalz, Hessen, Franken und Baden fokussiert. Lassen Sie sich gerne von uns ein kostenloses und unverbindliches Festpreisangebot geben. Dort nennen wir Ihnen dann auch gerne den nächstmöglichen Liefer- und / oder Ausführungstermin für Ihr Dachbegrünungsprojekt.

Für Dachbegrünungen, die Sie selbst verlegen (u.a. Meingründach Kassetten System), beträgt die Lieferzeit 8 Werktage ab Ihrer Auftragserteilung.

Für Dachbegrünungsprojekte, die wir verlegen, ist eine Montage / Verlegung in der Regel innerhalb von 4 Wochen ab Auftragserteilung möglich.

Unsere Angebote entsprechen einem Rundum-Sorglos-Paket. Bei den Angeboten inklusive Montage kümmern wir uns um alle notwendigen Maschinen, Materialien etc. (wenn nicht anders im Angebot ausgewiesen). Wir brauchen nur einen Stromanschluss, einen Wasseranschluss und die Baustelle muss frei zugänglich sein.

Bei der Selbstverlegung umfasst unser Angebot die Lieferung der Meingründach Kassettensystem inklusive des Zubehöres, (Wurzelschutzfolie, Schutzvlies, Kontrollschacht, Kies Kiesfangleisten, Depotdünger), wenn von Ihnen gewünscht.

Die Kassetten lassen sich leicht mit einer Handsäge oder einer elektrischen Säbelsäge zuschneiden. Die Kiesfangleisten können Sie mit einer Metallsäge oder Flex zuschneiden. Das Schutzvlies und die Wurzelschutzfolie sind mit einer Schere zuschneidbar.

Für die Randbereiche der zu begrünenden Flächen und um technischen Dachdurchdringungen wie zum Beispiel Dachluken, Abluftrohre, Klimaanlagen usw. empfehlen wir die Anlage eines Kiesrandes mit einer Breite von mindestens 20 – 30 cm und einer Höhe von 5 cm.

Dieser dient in erster Linie zu Drainage- sowie Revisionszwecken und dem Brandschutz. Darüber hinaus wirkt ein Kiesrand bei angrenzenden, aufgehenden Bauteilen wie zum Beispiel Gebäudewänden Stauhitze entgegen und trägt bei Regenereignissen dazu bei, dass aufgrund der Distanz kein Grünspan und Erdspritzer an evtl. umliegenden Wänden entsteht.

Auch unter Dachvorsprüngen bietet es sich an, aufgrund des Regenschattens einen Kiesrand anzulegen. Sollten die örtlichen Bedingungen eine regelmäßige Betretung der Grünflächen erfordern, sollte im Zuge der Planung über ein Anlegen von Fußwegen mittels weiteren Kiesschüttungen und/oder Trittplatten nachgedacht werden.

Sollte die bauseits vorhandene wasserführende Schicht/Dachhaut bzw. Abdichtung nicht bereits wurzelfest sein, kann nachträglich eine Wurzelschutzbahn aufgebracht werden.

Diese wird in der Regel lose auf die vorhandene Abdichtung verlegt und durch die Begrünung und/oder Kiesstreifen beschwert.

Bestenfalls sollte die Wurzelschutzbahn aus einem Stück bestehen. Ist dies örtlich nicht umsetzbar, sollte eine Überlappung von mindestens 10 cm eingehalten werden.

Wichtig zu beachten, dass die auf den Dachflächen vorhandenen Wasserabläufe (z. B. Dachgully) nicht überdeckt, sondern passend freigeschnitten/geöffnet werden, damit das (Regen-)Wasser problemlos abfließen kann.

Alles Rund um die Pflege Ihrer Dachbegrünung.

Wie hoch ist der Pflegeaufwand bei einer extensiven Dachbegrünung?

Pro Jahr sind in der Regel ein Pflegegang im Frühjahr in Form einer Sichtprüfung ausreichend, um Ungras und ungewünschte Beikräuter zu entfernen und einen Langzeitdepotdünger zu streuen (nur bei Bedarf notwendig). Bitte nach der Düngung unbedingt wässern.

Bitte kontrollieren Sie evtl. vorhandene technische Einrichtungen, insbesondere die Entwässerungskomponenten wie Dachrinnen und Abflüsse. Wichtig ist, dass die Dachentwässerung funktioniert, da ansonsten Staunässe unter der Vegetationsschicht entstehen kann, die zu Fäulnisbildung an den Pflanzenwurzeln führt.

Sind Bäume in der Nähe Ihrer Dachbegrünung sollte vorhandenes Laub entfernt werden, da die Laubschicht die Pflanzen ersticken kann.

Eine extensive Dachbegrünung ist pflegearm und benötigt keine besonderen Maßnahmen für die Wintermonate.

Lediglich sollte eventuell auf den Dachbegrünungsflächen vorhandenes Laub entfernt werden, da diese Laubschicht die Pflanzen ersticken kann.

Die für die Dachbegrünung verwendeten Sedumpflanzen sind sehr trockenheitsbeständig und müssen selbst bei längeren Trockenperioden nicht gewässert werden. Insbesondere die Lösungen mit größerem Wasserspeicher – Meingründach-Klick-Kassette-Dry können über lange Zeit ca. 4 – 6 Wochen ohne zusätzliche Bewässerung auskommen. Bleibt es länger trocken, empfehlen wir eine einmalige intensive Bewässerung von ca. 20 Liter / m².

Das Sedum-Sprossen-System muss vergleichbar einer Grassamenansaat im 1. Und 2. Jahr regelmäßig gewässert werden. Sofern es nicht regnet, in der Vegetationszeit alle 14 Tage mit 15 Liter / m² bis der Pflanzendeckungsgrad über 90 % beträgt. Damit hat das preislich attraktive Sedum Sprossen System im Jahr 1 und 2 im Vergleich zu den vorkultivierten Systemen einen deutlichen Kostennachteil durch die Bewässerungsmaßnahmen.

Ein Pflegegang im Frühjahr reicht, um Gras und ungewünschtes Beikraut zu entfernen. Die Verwendung von Unkrautvernichtungsmitteln / Herbiziden wird nicht empfohlen.

Bitte achten Sie bei der Begehung Ihres Daches auf Ihre Absicherung.

Ein Mähen der extensiven Dachbegrünung ist nicht notwendig. Sedumpflanzen wachsen nicht höher als 10 cm. Pflanzen Sie Gräser und Kräuter, sollten diese spätestens im Frühjahr zurückgeschnitten werden.

Alles rund um die Wirtschaftlichkeit Ihrer Dachbegrünung

Was kostet eine Dachbegrünung?

Die Kosten für eine Dachbegrünung sind abhängig von der Aufbaustruktur und der Höhe der Substratschicht. Je nachdem, ob Sie selbst verlegen oder uns mit der Verlegung Ihrer Dachbegrünung beauftragen, variieren die Kosten. Die Investitionssumme startet bei ca. 30 EUR/m² (bei der Verwendung von Sedumsprossen und Selbstmontage) und beträgt bei den Meingründach Klick Kassetten Dry inklusive Montage ca. 100 EUR/m². Dabei gilt: je größer die zu begrünende Fläche ist, desto weniger fallen die Montagekosten ins Gewicht.

Eine Dachbegrünung spart merkbar Geld, denn die Anschaffungskosten amortisieren sich in kurzer Zeit. Hintergrund ist, dass sich die Wartungs- und Reparaturkosten für das Dach, durch eine Begrünung reduzieren. Hinzu kommen geringere Energiekosten fürs Kühlen im Sommer und Heizen im Winter.

Zudem lassen sich durch staatliche Förderprogramme vielerorts noch die Investitionssumme reduzieren.

Einen aktuellen Überblick zu Fördermittelprogramme finden Sie in der Aufstellung des BuGG (Bundesverband Gebäude Grün e.V.) BuGG_Listen_und_Grafiken_01-2024_UEbersichtskarte_kommunale_Foerderprogramme.pdf (gebaeudegruen.info)

BuGG_Listen_und_Grafiken_01-2024_Kommunale_Foerderprogramme_Dachbegruenung.pdf (gebaeudegruen.info)

Übrigens entsprechen alle Meingründach Dachbegrünungssystem den gängigen Förderrichtlinien (Ausnahme: Meingründach Sedumsprossen System).

Wichtig: Bevor Sie Ihr Dachbegrünungsprojekt in Auftrag geben, muss der Antrag auf Förderung von der entsprechenden Institution bewilligt sein.

Weniger kühlen im Sommer, weniger heizen im Winter – das fasst die energiesparenden Eigenschaften Ihrer Dachbegrünung zusammen. Ein begrüntes Dach isoliert im Winter und kühlt im Sommer ein Gebäude. Ein großer Teil der verbrauchten Energie in privaten Haushalten, aber ebenso in gewerblichen genutzten Gebäuden, wird für die Wärme im Winter und zunehmend auch die Kühlung im Sommer aufgewendet.

Die Dachbegrünung wirkt über das ganze Jahr hinweg als natürliche Klimaanlage, die im Sommer die Hitze vermindert und im Winter die Wärme im Haus behält. Bei einem normalen Haus gehen häufig 20% der Heizwärme allein über das Dach verloren, bei älteren Gebäuden mit schlechter Dämmung oftmals noch wesentlich mehr. Selbst mit einer dünnen Substratschicht bei extensiver Dachbegrünung können schon deutliche Einsparpotenziale realisiert werden. Weniger heizen und weniger kühlen bedeutet weniger CO2 Emissionen.

Starke Temperaturwechsel, Regen, Hagel und nicht zuletzt die konstante UV-Strahlung der Sonne können selbst modernste Materialien (u.a. EPDM-Folien) auf Dauer zermürben und Mikrorissen führen, sodass Leckagen und undichte Stellen die Folge sind. Oft müssen Flachdächer nach 20 Jahren neuabgedichtet, manchmal sogar komplett saniert werden.

Eine Dachbegrünung bedeutet eine mehrfache Schutzwirkung für Flachdächer: Ohne dass die eigentliche Dachabdichtung mit den Pflanzen oder dem Substrat in Kontakt kommt, wird sie zuverlässig vor äußeren Einflüssen geschützt. Gleichzeitig nivelliert eine Dachbegrünung große Temperaturschwankungen, UV-Strahlen werden von der Dachabdichtung ferngehalten. Ebenso kann Witterung nicht mehr direkt zur Abdichtung vordringen. Hagel, Regen, Schnee, Eis und Wind treffen zwar die Begrünung, die dem problemlos standhält, nicht aber die darunter liegende Dachfläche.

Nicht selten verlangen Kommunen weniger oder keine Abwassergebühren, wenn auf dem Grundstück Flächen entsiegelt werden. Die Dachbegrünung wirkt wie ein Schwamm. Starkregenereignisse wie z.B. ein Gewitter erzeugen Niederschlagsmengen von mehr als 20 Liter pro m². Eine Dachbegrünung kann je nach Feuchtegrad und Aufbauhöhe mehr als 20 Liter Niederschlag aufnehmen. Erst wenn die Wassersättigung eintritt, wird das überschüssige Wasser langsam der Entwässerung zugeführt. Man spricht hier von dem Schwammeffekt. Es gibt auch Konzepte für Schwammstädte, die aus vielen entsiegelten Flächen bestehen.

Neben den direkten Fördermaßnahmen ist die Einsparung von Abwassergebühren ein Punkt, der eine Dachbegrünung finanziell attraktiv macht!

Dachbegrünung und Photovoltaik Anlagen (PV-Anlagen) – geht das?

Kann ich auf meine Dachbegrünung eine PV-Anlage montieren?

Die PV-Anlage und eine Dachbegrünung verträgt und ergänzt sich bestens. Da die Dachbegrünung einen Kühlungseffekt auf die Umgebung hat, kann die PV-Anlage vor allem an heißen Sommertagen effizienter arbeiten. Somit wird der Stromertrag um bis zu 8 % gesteigert. Somit ist die Kombination aus PV-Anlage und Dachbegrünung sogar sehr empfehlenswert.

Als Meingründach GmbH haben wir uns auf Dachbegrünungen spezialisiert, daher werden von uns keine PV-Anlagen installiert. Wir stimmen unsere Arbeit aber gerne mit Ihrem Anbieter der PV-Anlage ab.

Neben den bekannten PV-Anlagesysteme gibt es eine Innovation von Over Easy Solar.

Over Easy Solar – Vertikale Solarmodule für Gründächer und Flachdächer

Die speziell für Dachbegrünung und Flachdächer entwickelt wurden. Sie sind leicht, effizient und sehr leicht zu montieren.

Durch die Verdunstung von Wasser entziehen die Pflanzen eines Gründachs der Umgebung große Mengen an Energie, was zu einem starken Kühlungseffekt führt. Die positive Folge: Auch die auf der Dachbegrünung verbauten Photovoltaik-Module werden gekühlt, was direkt in einer gesteigerten Leistung resultiert und den Stromertrag steigert.

Die genauen Werte hängen von der individuellen Situation ab. In verschiedenen Studien wurden durchschnittliche Leistungssteigerungen von 4 bis 5 % festgestellt, maximal 8 %. Rechnet man bei einer 10-kWp PV-Anlage kann der Mehrertrag bei bis zu 800 kWh pro Jahr liegen.

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Michael Hess, Geschäftsführer von Meingründach GmbH

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